Wir freuen uns, auch für das Jahr 2022 wieder fünf interessante Forschungsprojekte aus den verschiedenen Forschungsbereichen des EPIC der UNCC anbieten zu können:
Power System Data Analytics and Resilience Evaluation
Hardware-in-the-Loop Simulation for Networked, Community Microgrids
Demand side management of grid-connected residential PV systems
Power Infrastructure Planning: The Socioeconomic Impact of Disruptions to North Carolina Power Infrastructure
A Technology Survey of Megawatt Class Electrical Power Conversion Technologies
Real-time Embedded State of Health Prognostics for Advanced Grid-Support Power Electronics Systems
Die Bewerbung für einen Forschungsaufenthalt im Jahr 2022 ist ab sofort möglich. Die Bewerbungsfrist ist am Montag, den 29.11.2021 um 24:00 Uhr (Mitternacht).
Vor wenigen Tagen sind unsere Stipendiat*innen von ihrem Austausch aus den USA zurückgekehrt. Bevor sie ins neue Semester durchstarten, sind wir neugierig auf das Resume ihrer Forschung an der UNCC und Feedback zum Austausch. Aus diesem Grund fand bereits Ende Oktober das Feedbackseminar statt.
Los ging es mit einer herzlichen Begrüßung durch die Programmverantwortlichen am KIT sowie Frau Schümann von der fördernden Reinhard Frank Stiftung, über deren Anwesenheit wir uns ganz besonders gefreut haben.
In 15-minütigen Kurzpräsentationen bekamen die Studierenden nun jeweils die Möglichkeit, ihre Forschung an der UNCC und weitere Highlights ihrer Zeit in den USA vozustellen. Dabei konnten wir aus erster Hand Einblicke in die breit gefächerten Forschungsfelder des EPIC bekommen.
Ebenfalls durften wir die ausgiebige Wochenend-Reiselust unserer Studis bestaunen. Dabei bestätigten unsere Studis Charlotte als idealen Ausgangspunkt für spannende Ausflüge und weiteres Erkunden der USA.
In einem zweiten Block gab es nun die Möglichkeit für die Studierenden, individuelles Feedback anzubringen, Erfahrungen zum teilvirtuellen Format auszutauschen sowie ein persönliches Fazit zu ziehen: «Was habe ich vom Austausch gelernt?»
Im Anschluss ging es schließlich zum gemeinsamen Abendessen, wo es noch Gelegenheit zum informellen Austausch von Geschichten und Erlebtem gab und wir Feedbackseminar gemeinsam ausklingen ließen.
Wir freuen uns über das insgesamt sehr positive Feedback und danken allen Stipendiat*innen, Betreuern und insbesondere der förnden Reinhard Frank Stiftung für Ihre Teilnahme und Unterstützung.
Wir wünschen unseren Stipendiat*innen alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
Neu: Inklusive internationale Mobilität am KIT
Ein Studium oder Forschungsaufenthalt im Ausland ist oft ein vielseitiger und nachhaltiger Erfahrungsschatz, der auch in der späteren Berufsfindung wertvoll sein kann. Neue Erlebnisse, Aufbau von Kenntnissen und vor allem die Momente, in denen Studierende oder Promovierende fachlich und persönlich über sich hinauswachsen, sind prägend. Unternehmen schätzen praktische Auslandserfahrung, um berufsrelevante soziale und interkulturelle Kompetenzen aufzubauen. Für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten ist der Sprung ist Ausland jedoch besonders herausfordernd. Ein neues, von der Baden-Württemberg Stiftung gefördertes Projekt am KIT hilft, Barrieren abzubauen und die Inklusivität der Mobilitätsprogramme am KIT zu erhöhen: MINTernship inklusiv unterstützt Studierende mit Behinderung und chronischen Krankheiten bei der Suche nach barrierefreien Plätzen für einen Forschungsaufenthalt im Ausland und bei der Umsetzung der behinderungsspezifischen Bedarfe. Ziele von MINTernship inklusiv sind: Ermöglichung von Forschungsaufenthalten bei vertrauten Partneruniversitäten, individuelle Unterstützung in der Organisation und begleitende Beratung während des Forschungsphase.
„MINTernship inklusiv“ ist ein Projekt im Rahmen des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs für Studierende – BWS plus, einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung. Das Projekt wird über 3 Jahre mit einer Summe von 135.000, — € finanziert.
Das Programm Baden-Württemberg-STIPENDIUM für Studierende – BWS plus
Mit dem Programm BWS plus unterstützt die Baden-Württemberg Stiftung innovative Kooperationen von Hochschulen mit anderen internationalen Institutionen. Das mit jährlich ca. 1,2 Million Euro dotierte Programm wird seit 2011 ausgeschrieben. Seitdem wurden mehr als 104 BWS plus-Projekte an baden-württembergischen Hochschulen unterstützt.
Die Baden-Württemberg Stiftung
Die Baden-Württemberg Stiftungsetzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.
Neben dem Sammeln von Forschungserfahrungen ist auch das Kennenlernen von Land, Kultur, Sprache und ganz besonders das Zusammenbringen von Menschen ein essentieller Teil des Minternship-Programms. Für unsere Gäste von der UNCC organisieren wir daher jedes Jahr ein umfangreiches Begleitprogramm mit Kennenlernaktionen, Ausflügen, Kulturevents und vielem mehr.
Aufgrund von Reisebeschränkungen durch die Pandemiesituation konnten wir unsere Gäste von der UNCC dieses Jahr leider nicht physisch vor Ort begrüßen. Nichtsdestotrotz haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt und ein komplett neues, virtuelles Begleit- und Kulturprogramm auf die Beine gestellt, von dem wir euch hier einige Highlights zeigen möchten.
Los ging es mit einer virtuellen Stadttour rund um Karlsruhes Highlights. Anschließend hatten wir beim « Speakdating » in interaktiven Break-out-sessions die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und haben interessante und lustige Details über die deutsche Sprache gelernt.
Unsere Teamfähigkeiten im virtuellen Raum konnten wir in einem online Escape Room auf die Probe stellen. Obwohl physisch sogar auf anderen Kontinenten, gelang es uns alle Rätsel des verrückten Professors zu lösen und uns erfolgreich als Team aus dem virtuellen Raum zu befreien.
An den Wochenenden erkundeten wir in einer interaktiven Führung den nahegelegenen Schwarzwald und die historische Altstadt von Freiburg und lernten regionale Besonderheiten kennen.
… um schließlich bei einem gemeinsamen Kochabend die deutsche Küche zu erkunden und mit einem bengalischen Nachtisch ein spannendes interkulturelles Programm zu beschließen.
Wir freuen uns, trotz der erschwerten Bedingungen auf ein spannendes Programm zurück blicken zu können, danken allen für ihre aktive Teilnahme und freuen uns auf das Begleitprogramm im kommenden Jahr!
Unsere Studis haben die Halbzeit ihres Forschungsaufenthalts in den USA erreicht. Wir haben nachgefragt, wie sie die bisherigen Wochen im virtuellen Forschungsaustausch und den Übergang zum Projekt vor Ort empfunden haben.
Hier einige Ergebnisse der Umfrage:
Befragt wurden fünf Stipendiatinnen und Stipendiaten des MINTernship Programms zur Halbzeit des Forschungsaufenthalts (Juli 2021).
Aufgrund der Pandemiesituation hat das MINTernship-Programm dieses Jahr virtuell begonnen. Da diese Situation für alle Beteiligten neu ist, sind wir besonders neugierig auf die ersten Erfahrungen unserer Studis. Wir haben nachgefragt.
Student A
MINTernship Programm: Lieber Student! Sie haben kürzlich ihr Forschungsprojekt virtuell begonnen. Wie war denn der Ablauf des ersten Tages?
Student: Ein erstes Willkommens-Meeting war auf 16 Uhr deutscher Zeit geplant worden, um die Studenten, Betreuer und Koordinatoren vorzustellen. Hier war die Möglichkeit sich einen ersten visuellen Eindruck des Gegenübers zu machen, damit nun die Zusammenarbeit ganz offiziell beginnen kann.
Im Anschluss wurden uns einige Infos zum EPIC (energy production and infrastructure center) und zu den dortigen Laboren gezeigt.
In meinem Projekt hatten wir uns bereits zuvor in einem Meeting getroffen und den Ablauf der virtuellen Zusammenarbeit besprochen, so konnte ich einen Teil der „freien“ Zeit für die Einarbeitung in die Thematik nutzen.
MINTernship Programm: Das klingt sehr interessant! Welchen Eindruck haben Sie dabei bereits vom Projekt und Ihren Kollegen bekommen?
Student: Der Eindruck meiner Kollegen ist durchwegs positiv und das Projekt ist in der Thematik sehr aktuell und interessant!
Alle Kollegen versuchen mir den Einstieg auch in physischer Abwesenheit so gut wie möglich zu erleichtern. Sie sind engagiert und meinem Eindruck nach auch sehr versiert auf dem Gebiet.
MINTernship Programm: Wie soll die virtuelle Zusammenarbeiten aussehen?
Student: Der Plan ist nun, dass ich mich zunächst in das bereits weit vorangeschrittene Projekt einarbeite und dabei die Beweggründe, sowie die technischen und wissenschaftlichen Aspekte verstehe. Hierfür hat mein Betreuer mir einiges an Materialien zur Verfügung gestellt. Zudem haben wir ein Meeting, welches alle zwei Wochen stattfindet, ausgemacht, in dem wir unsere Fortschritte vorstellen und besprechen können.
Wenn in der Zwischenzeit Fragen auftauchen, kann ich diese direkt per Mail an meine Kollegen senden und je nach Dringlichkeit direkt oder im nächsten Regelmeeting eine Antwort erhalten.
MINTernship Programm: Wie ist Ihr Gesamteindruck vom ersten Tag?
Student: Das Praktikum startete relativ entspannt, durch die Zeitverschiebung hatten wir den ganzen Vormittag noch für uns und konnten die Sonne in Deutschland etwas genießen. Aber natürlich war die Vorfreude besonders stark da, weil es nun endlich richtig losging. Auch wenn es zunächst virtuell begonnen hat, besteht bei jedem die Hoffnung, dass wir im Laufe der nächsten Wochen bzw. Monate noch nach Amerika reisen können, um die Kollegen und das EPIC persönlich kennenlernen zu können.
MINTernship Programm: Das wünsche ich Ihnen auch und herzlichen Dank für das interessante Gespräch.
Student B
MINTernship Programm: Lieber Student! Sie sind bereits seit zwei Wochen virtuell am EPIC. Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen?
Student: Die ersten zwei Wochen waren sehr spannend. Am ersten Tag bekamen wir eine virtuelle 360 ° ‑Tour durch das EPIC und hatten ein Treffen mit den verschiedenen Betreuern. In den folgenden Tagen hatte ich mehrere Treffen mit meiner Arbeitsgruppe, in denen mir einige Forschungsthemen und meine Aufgaben vorgestellt wurden.
MINTernship Programm: Welchen Eindruck haben Sie vom Projekt und Ihren Kollegen bekommen?
Student: Ich bin sehr zufrieden mit dem Projekt. Das Thema entspricht genau der Beschreibung der Stelle und meine Aufgaben wurden entsprechend meinen Fähigkeiten vergeben. Mein Team scheint sehr kompetent und kooperativ zu sein. Ich war beeindruckt von der kulturellen Vielfalt in der Gruppe und dem breiten Spektrum an Disziplinen.
MINTernship Programm: Wie sieht die virtuelle Zusammenarbeit aus?
Student: Wir konnten mit der Arbeitsgruppe feste wöchentliche Termine vereinbaren. Während dieser Treffen wurden Aufgaben zugewiesen, Fortschritte besprochen und Schwierigkeiten angegangen. Die virtuelle Zusammenarbeit unterscheidet sich kaum von einer Home-Office Tätigkeit.
MINTernship Programm: Wie ist Ihr Gesamteindruck von den ersten zwei Wochen MINTernship? Was hat Sie überrascht (positiv/negativ)?
Student: Ich wurde von meinen Kollegen sehr herzlich empfangen und habe mich vom ersten Tag an als sehr willkommenes Mitglied des Teams gefühlt. Ich fand das Forschungsgebiet meiner Gruppe sehr interessant und war sehr beeindruckt von der Arbeit, die sie geleistet haben.
Was mir nicht gefallen hat ist, dass ich die Arbeit nur über den Remotedesktop erledigen kann, da die Datensätze, mit denen ich arbeite, vertraulich sind und das EPIC nicht verlassen dürfen. Leider funktioniert die Verbindung zum Remotedesktop nicht wie erwünscht, was sich auf die Produktivität auswirkt. An einer Lösung wird jedoch gearbeitet.
MINTernship Programm: Was erscheint Ihnen weiterhin erzählenswert?
Student: Mir fällt spontan nichts ein.
MINTernship Programm: Herzlichen Dank für das interessante Gespräch und weiterhin viel Erfolg!