Aufgrund der Pandemiesituation hat das MINTernship-Programm dieses Jahr virtuell begonnen. Da diese Situation für alle Beteiligten neu ist, sind wir besonders neugierig auf die ersten Erfahrungen unserer Studis. Wir haben nachgefragt.
Student A
MINTernship Programm: Lieber Student! Sie haben kürzlich ihr Forschungsprojekt virtuell begonnen. Wie war denn der Ablauf des ersten Tages?
Student: Ein erstes Willkommens-Meeting war auf 16 Uhr deutscher Zeit geplant worden, um die Studenten, Betreuer und Koordinatoren vorzustellen. Hier war die Möglichkeit sich einen ersten visuellen Eindruck des Gegenübers zu machen, damit nun die Zusammenarbeit ganz offiziell beginnen kann.
Im Anschluss wurden uns einige Infos zum EPIC (energy production and infrastructure center) und zu den dortigen Laboren gezeigt.
In meinem Projekt hatten wir uns bereits zuvor in einem Meeting getroffen und den Ablauf der virtuellen Zusammenarbeit besprochen, so konnte ich einen Teil der „freien“ Zeit für die Einarbeitung in die Thematik nutzen.
MINTernship Programm: Das klingt sehr interessant! Welchen Eindruck haben Sie dabei bereits vom Projekt und Ihren Kollegen bekommen?
Student: Der Eindruck meiner Kollegen ist durchwegs positiv und das Projekt ist in der Thematik sehr aktuell und interessant!
Alle Kollegen versuchen mir den Einstieg auch in physischer Abwesenheit so gut wie möglich zu erleichtern. Sie sind engagiert und meinem Eindruck nach auch sehr versiert auf dem Gebiet.
MINTernship Programm: Wie soll die virtuelle Zusammenarbeiten aussehen?
Student: Der Plan ist nun, dass ich mich zunächst in das bereits weit vorangeschrittene Projekt einarbeite und dabei die Beweggründe, sowie die technischen und wissenschaftlichen Aspekte verstehe. Hierfür hat mein Betreuer mir einiges an Materialien zur Verfügung gestellt. Zudem haben wir ein Meeting, welches alle zwei Wochen stattfindet, ausgemacht, in dem wir unsere Fortschritte vorstellen und besprechen können.
Wenn in der Zwischenzeit Fragen auftauchen, kann ich diese direkt per Mail an meine Kollegen senden und je nach Dringlichkeit direkt oder im nächsten Regelmeeting eine Antwort erhalten.
MINTernship Programm: Wie ist Ihr Gesamteindruck vom ersten Tag?
Student: Das Praktikum startete relativ entspannt, durch die Zeitverschiebung hatten wir den ganzen Vormittag noch für uns und konnten die Sonne in Deutschland etwas genießen. Aber natürlich war die Vorfreude besonders stark da, weil es nun endlich richtig losging. Auch wenn es zunächst virtuell begonnen hat, besteht bei jedem die Hoffnung, dass wir im Laufe der nächsten Wochen bzw. Monate noch nach Amerika reisen können, um die Kollegen und das EPIC persönlich kennenlernen zu können.
MINTernship Programm: Das wünsche ich Ihnen auch und herzlichen Dank für das interessante Gespräch.
Student B
MINTernship Programm: Lieber Student! Sie sind bereits seit zwei Wochen virtuell am EPIC. Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen?
Student: Die ersten zwei Wochen waren sehr spannend. Am ersten Tag bekamen wir eine virtuelle 360 ° ‑Tour durch das EPIC und hatten ein Treffen mit den verschiedenen Betreuern. In den folgenden Tagen hatte ich mehrere Treffen mit meiner Arbeitsgruppe, in denen mir einige Forschungsthemen und meine Aufgaben vorgestellt wurden.
MINTernship Programm: Welchen Eindruck haben Sie vom Projekt und Ihren Kollegen bekommen?
Student: Ich bin sehr zufrieden mit dem Projekt. Das Thema entspricht genau der Beschreibung der Stelle und meine Aufgaben wurden entsprechend meinen Fähigkeiten vergeben. Mein Team scheint sehr kompetent und kooperativ zu sein. Ich war beeindruckt von der kulturellen Vielfalt in der Gruppe und dem breiten Spektrum an Disziplinen.
MINTernship Programm: Wie sieht die virtuelle Zusammenarbeit aus?
Student: Wir konnten mit der Arbeitsgruppe feste wöchentliche Termine vereinbaren. Während dieser Treffen wurden Aufgaben zugewiesen, Fortschritte besprochen und Schwierigkeiten angegangen. Die virtuelle Zusammenarbeit unterscheidet sich kaum von einer Home-Office Tätigkeit.
MINTernship Programm: Wie ist Ihr Gesamteindruck von den ersten zwei Wochen MINTernship? Was hat Sie überrascht (positiv/negativ)?
Student: Ich wurde von meinen Kollegen sehr herzlich empfangen und habe mich vom ersten Tag an als sehr willkommenes Mitglied des Teams gefühlt. Ich fand das Forschungsgebiet meiner Gruppe sehr interessant und war sehr beeindruckt von der Arbeit, die sie geleistet haben.
Was mir nicht gefallen hat ist, dass ich die Arbeit nur über den Remotedesktop erledigen kann, da die Datensätze, mit denen ich arbeite, vertraulich sind und das EPIC nicht verlassen dürfen. Leider funktioniert die Verbindung zum Remotedesktop nicht wie erwünscht, was sich auf die Produktivität auswirkt. An einer Lösung wird jedoch gearbeitet.
MINTernship Programm: Was erscheint Ihnen weiterhin erzählenswert?
Student: Mir fällt spontan nichts ein.
MINTernship Programm: Herzlichen Dank für das interessante Gespräch und weiterhin viel Erfolg!